Baywatch an der Ostsee
Mit einer Rekordzahl von 11 Rettungsschwimmer*innen fuhr die Wülfershäuser Wasserwacht auch in diesem August wieder zur Strandwache an die Kieler Förde. Sieben Tage lang war die Crew dort im Dienst, um an den Stränden „Falckenstein“, „Laboe“, „Heikendorf“, „Strande“ und „Schilksee“ für die Sicherheit der Badegäste zu sorgen. In Zusammenarbeit mit dem ASB wurde zudem der Strandabschnitt „Stein“ besetzt.
Damit alle Einsätze reibungslos abliefen, musste die über dreißigköpfige Wachmannschaft gut koordiniert werden. Hierfür übernahm Stefan Bergmann den Posten des Gesamtwachleiters und befasste sich rechtzeitig mit der Einteilung der Dienstpläne. Denn bereits früh am Morgen brachen die Wachgänger*innen aus Bayern und Hessen zu ihren Einsatzorten auf, um pünktlich die Stationen aufzubauen. Alle wichtigen Informationen wurden dann im Tagesverlauf über Funk ausgetauscht. Nach Schichtende kehrten die ehrenamtlichen Helfer*innen wieder zur Hauptstation nach Falckenstein zurück, wo gemeinsam zu Abend gegessen wurde. Im Anschluss war genügend Zeit, um die Ereignisse des Tages auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen.
Aufgrund des kühlen Wetters blieb das Besucheraufkommen in diesem Jahr relativ gering und die Wachmannschaft erlebte einen ruhigen Dienst ohne Zwischenfälle. Insgesamt war das Team dennoch sehr zufrieden, wie gut die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Ortsgruppen aus Bayern (Meitingen, Steppach, Gersthofen, Coburg, Sonnefeld und Wülfershausen) und Hessen (Nieder-Ohmen, Alsfeld) funktioniert hat. Viele der Rettungsschwimmer*innen sind bereits alte Hasen in Kiel, aber auch alle Neulinge wurden schnell eingelernt und in die Crew integriert. Ein besonderes Jubiläum feierte Daniel Büttner, der in diesem Sommer seinen zehnten Dienst an der Ostsee absolvierte.
Am Ende der Woche fiel der Abschied schwer, denn längst sind viele gute Freundschaften aus den jährlichen Wachdiensten entstanden. Auch die weißen Sandstrände und das offene Meer werden alle sicherlich vermissen. Für die Wülfershäuser ist eines klar: Wir kommen wieder!